Der Greifswalder Budo Club Vorpommern knüpfte am 14./15. Mai nahtlos an vergangene Wettkämpfe an und konnte, wie in den Jahren zuvor, seinen Gästen einen reibungslosen Höhepunkt bescheren. Neu war allerdings das Wettkampfsystem, dass zuvor alle Hürden gemeistert hatte und nun vor seiner ersten Bewehrungsprobe stand. Alle Daten der Wettkämpfer wurden im Vorfeld erfasst und für das offizielle Wiegen per Scanner vorbereitet. Somit konnten die Wiegezeiten verkürzt, und die Auslosung in den einzelnen Gewichtsklassen zügig realisiert werden. Eine weitere Verbesserung stellten die Bildschirme dar, die alle Kampfpaarungen nacheinander anzeigten und somit die Ansagen per Mikrophon unnötig machten. Im Ergebnis konnten der Ablauf optimiert und unnötige Verzögerungen vermieden werden. Damit fanden die 494 Wettkämpfer aus acht Verbänden und die Delegationen aus Polen beste Bedingungen vor und auch die Versorgung der Anwesenden funktionierte einwandfrei. Die vielen positiven Wortmeldungen möchte ich an dieser Stelle weiterleiten und mich ebenfalls bei allen Unterstützern recht herzlich bedanken.

Bevor der 18. Hanse-Cup seine ersten Sieger ermittelte, richtete der Präsident des JVMV, Holm Kolata, einige Grußworte an die Wettkämpfer, Trainer, Betreuer und Gäste und gab damit dem Turnier seinen Segen. Zudem hatte Holm Kolata eine besondere Ehrung im Auftrag des DJB vorzunehmen. Dem Sportfreund Gunnar Jungbluth vom JC 94 Altentreptow wurde die Ehrennadel des Deutschen Judo-Bundes in Silber verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigte der DJB das jahrelange Engagement Gunnars für den Judosport in Mecklenburg-Vorpommern und über unsere Landesgrenzen hinaus.

Spannende Kämpfe in allen Altersklassen sorgten auf den fünf Wettkampfflächen für Furore und strahlende Sieger, die kurz nach ihren Kämpfen zur Siegerehrung gerufen wurden. Die eigens geprägten Hanse-Cup-Medaillen und die Urkunden bildeten den Abschluss der Einzelwettkämpfe.

Den Wanderpokal für das erfolgreichste Team erkämpfte der Verein Asia Sport aus Neubrandenburg.