Liebe Kolleginnen und Kollegen,

beachtet bitte das Schreiben vom DJB Sportdirektor Dr. Ruben Goebel, das in Absprache mit dem Bundeskampfrichterreferenten Stephan Bode versendet wurde.

Der Gruppenkampfrichterreferent der Gruppe Nordost Martin Schuch hat mich gebeten, die Information mit einer Empfehlung zu verteilen.

Die Empfehlung der JVMV Kampfrichterkommission ist:

Jeder Kampfrichter muss sich die eigene Verantwortung bewusst machen, wie die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt oder zumindest verlangsamt werden kann.

Judoturniere bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Ansteckung und/oder Verbreitung des Virus (z.B. Waage in engen Räumen). Auch wenn Kinder und Jugendliche primär nicht so gefährdet sind, können sie dennoch möglicherweise über Zweit- und Drittkontakte potenzielle Überträger des Virus sein. Bei der Entscheidung sollte nicht nur das eigene persönliche Risiko, sondern auch das Risiko für Angehörige und die Gesellschaft betrachtet werden.

Aktuell werden viele Turniere abgesagt bzw. die Durchführung überdacht. Abgesagt sind u.a. BST Bottrop, Bremen Masters, Int. Thüringen-Pokal. Private Judoturniere können (noch) auf eigenes Risiko durchgeführt werden.

Jeder Kampfrichter kann selbst entscheiden, ob er/sie an einem privaten Turnier teilnehmen will. Denkt bitte bei eurer Entscheidung insbesondere an ältere Menschen und die Großeltern der Judoka, die in der aktuellen gesundheitlichen Situation besonders schutzbedürftig sind. Wer es mit der Verantwortung für die Gesellschaft ernst meint, sollte besser auf einen Einsatz verzichten.

Mit sportlichen Grüßen,

Sebastian Knop
Landeskampfrichterreferent des JVMV.

Dokumente:

2020-03-12_Coronavirus_Empfehlungen für Turnierteilnahmen.pdf
2020-03-10_Kampfrichter Nominierung intl Wtk.pdf