Am Wochenende vom 25. bis 27. April 2025 stand Köln ganz im Zeichen der Judo-Kata. Unter der Leitung des DJB-Katareferenten Sebastian Frey versammelten sich nationale und internationale Koryphäen des Kata-Judo, um ihr Wissen und ihre Technik an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterzugeben.
Die Veranstaltung war hochkarätig besetzt: Dirk De Maerteleire, Technischer Direktor von Judo Flandern und mehrfacher Medaillengewinner bei Europa- und Weltmeisterschaften, vermittelte ebenso Inhalte wie die Mitglieder der EJU/DJB Kata-Kommission Magnus Jezussek und Stefan Bernreuther. Ergänzt wurde das Expertenteam durch Jenny Frey, Weltmeisterin und Mitglied des DJB Taiso-Ausschusses, sowie durch das Welt- und Europameisterpaar Wolfgang Dax-Romswinkel und Ulla Loosen (Ju-no-kata). Auch die Vize-Weltmeister in Katame-no-kata, Miriam Sikora und Christian Steinert, teilten ihre Erfahrungen mit den Teilnehmenden.
In intensiven Trainingseinheiten wurden verschiedenste Kata-Techniken detailliert demonstriert, erklärt und mit viel Engagement eingeübt. Dabei lag ein besonderer Fokus nicht nur auf der korrekten Ausführung der Bewegungen, sondern auch auf den Bewertungsrichtlinien bei Danprüfungen und Kata-Wettkämpfen.
Auch Steffen Urban, Katareferent des JVMV, war vor Ort und zeigte sich begeistert von der großen Resonanz und dem fachlichen Austausch. Gemeinsam mit Elias Büttner, Olaf Drechsler, Prof. Tino Just und Oliver Makowiak sammelten wir wertvolle Erkenntnisse, um künftig sowohl Prüflinge als auch Prüfer noch besser begleiten zu können.
Das Wochenende zeigte eindrucksvoll, wie wichtig die kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung der Kata im Judo ist – nicht nur als Prüfungsfach, sondern auch als essenzieller Bestandteil der Kampfkunst selbst. Die positive Atmosphäre und der spürbare Wissensdurst aller Beteiligten lassen auf eine Wiederholung des Formats hoffen.
Text: Oliver Makowiak