In Frankfurt an der Oder fand am vergangenen Wochenende die Deutsche Einzelmeisterschaft der AK U21 statt. Dabei starteten 286 qualifizierte Wettkämpfer, die sich in den 14 Wettkampflisten eingetragen ließen und um die Podiumsplätze fighteten. Der Landesverband MV stellte 14 Teilnehmer, von denen am Ende drei in den sogenannten kleinen Finals um Bronze kämpfen durften. Mit Mia Nunweiler vom Asia Sport und Zyna Schreiber vom PSV Schwerin hatten wir gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Beide starteten im Limit bis 78 kg und konnten in der Vergangenheit einige Medaillen bei Deutschen Titelkämpfen erringen. Mia gewann die ersten beiden Begegnungen souverän und fightete im dritten Kampf um den Einzug in das Finale. Dort wartete jedoch die Vorjahressiegerin Mathilda Niemeyer aus Hattingen, die Mia schon im vergangenen Jahr den Weg ins Finale versperrte. Leider endete diese Begegnung wieder mit einer Niederlage der Neubrandenburgerin, die dann noch um Bronze kämpfen durfte. Unsere zweite Starterin, Zyna Schreiber, verlor leider ihren Auftaktkampf und musste sich so über die Hoffnungsrunde den Weg ins kleine Finale bahnen. Die Niederlage streifte sie aber schnell ab und ging hoch konzentriert in die nächsten Kämpfe. Nach drei vorzeitigen Siegen erreichte Zyna das zweite kleine Finale. Weder Mia noch Zyna ließen Zweifel an ihrem Siegeswillen. Gut eingestellt nutzten sie ihre Stärken und bezwangen nach gut zwei Minuten der Kampfzeit ihre Gegnerinnen. Somit bereicherten Mia und Zyna ihre DEM-Medaillensammlungen jeweils mit einer weiteren Bronzemedaille.

Pelle Weiß vom VfK „Bau“ Rostock startete in der Gewichtsklasse bis 100 kg und erwischte einen guten Start. Nach zwei gewonnenen Kämpfen stand auch er vor einer möglichen Finalteilnahme. Leider fand er dort seinen Bezwinger und wurde so Mitbewerber um Bronze im kleinen Finale seiner Gewichtsklasse. Leider konnte Pelle diesen Kampf nicht für sich entscheiden und musste somit mit dem 5. Platz vorliebnehmen. Jara Prestin bis 70 kg und Yves Tepelmann bis 90 kg starteten verheißungsvoll, konnten letztendlich aber nicht in Medaillennähe gelangen. Als jeweils 7.-Platzierte beendeten sie ihren Meisterschaftsauftritt.