Am vergangenen Wochenende fanden in Frankfurt/Oder die nationalen Titelkämpfe der Junioren statt. Nach den Landes- und Gruppenmeisterschaften, die als Qualifikationswettkampf zur Startberechtigung  bei der DEM führen, standen sich nun die besten  Judoka Deutschlands gegenüber. Im Vorfeld wurde alles dafür getan,  einen reibungslosen Verlauf sicher zu stellen und den Teilnehmern beste Bedingungen zu schaffen. Aus diesem Grund lobte der Präsidenten des DJB, Daniel Keller, während seiner Eröffnungsrede das Organisationsteam dieser Meisterschaft.

Für den Judo-Verband MV gingen zehn qualifizierte Wettkämpfer an den Start, die sich gut vorbereitet der Konkurrenz der 18 Landesverbände stellten. Am ersten Wettkampftag konnte aber nur Ives Tepelmann vom 1. Schweriner JC das kleine Finale erreichen. Nach drei Siegen und einer Niederlage ging es nun um die Bronzemedaille. Leider fand er mit Elias Kroll vom Erfurter Judoclub seinen Bezwinger und musste so mit dem undankbaren 5. Platz im Limit bis 90 kg vorlieb nehmen. Ebenso erging es auch Matthes Franck vom PSV Schwerin, der am Sonntag in der Gewichtsklasse bis 60 kg kämpfte. Nach dem verlorenen Kampf, um den Einzug in das Finale, fand er keine geeigneten Mittel seinem Widersacher aus Berlin erfolgreich zu begegnen. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen blieb ihm nur der 5. Platz.

Am Nachmittag gingen dann Lena Hagenau bis 78 kg und Jule Hempel über 78 kg vom Verein Asia Sport aus Neubrandenburg in ihre Kämpfe. Beide mussten sich letztendlich in der Hauptrunde geschlagen geben, konnten aber in der Hoffnungsrunde und in den Kämpfen um eine Bronzemedaille überzeugen. Der Trainer der Medaillengewinnerinnen, Matthias Helm, nahm anschließend die Glückwünsche des Verbandes dankend entgegen.