Nach der langen Trainings- und Wettkampfpause, die von März bis August das Vereinsleben beinahe gänzlich lahm legte, begann sich vorsichtig der Judoalltag in den Trainingsstätten zu regen. Erste Trainingseinheiten mit den vorgeschriebenen Hygienevorschriften wurden abgehalten und die Wettkampfplanung in Angriff genommen. Da aber die Wettkämpfe, Trainingscamps und Breitensportevents größten Teils abgesagt wurden, stellte man sich auf andere Höhepunkte ein, um die trainierende Judogilde zu euphorisieren. Eine Möglichkeit dieses zu erreichen ist die Vorbereitung und Durchführung von Gürtelprüfungen. Diese Zielstellung ist für den übergroßen Teil der Judo-Kids ein tolles Erlebnis, das am Ende mit einer Prüfung und mit einer neuen Gürtelfarbe einhergeht.

Aus diesem Grund bereitete der Trainer des JC Malchin, Dietmar Eutin, seine Schützlinge auf die nächste Gürtelprüfung vor. Bei 16 Prüfungsaspiranten sicher keine einfache Aufgabe für einen Trainer, der neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit noch eine Firma zu leiten hat. Von Montag bis Freitag steht der nun 66jährige Vollblutjudoka jeden Tag auf der Matte und bringt seinen Schützlingen das Einmaleins des Judosports bei. Die Ergebnisse seiner Athleten bei Wettkämpfen können sich sehen lassen und auch die Noten bei den Prüfungen, so Ralf Wilke, der als Gürtelprüfer des JVMV fungierte. Dabei zeigten schon die kleinsten Judo-Kids, dass sie das Prüfungsprogramm verinnerlicht hatten. Sicher demonstrierten sie die geforderten Stand- und Bodentechniken und erwarben so mit guten bis sehr guten Noten ihren neuen Judogürtel. Vorgestellt hatten sich fünf Prüflinge zum 8. Kyu, zwei zum 7. Kyu, sechs zum 6. Kyu, zwei zum 4. Kyu und zwei zum 2. Kyu. Alle Prüflinge konnten am Ende ihre Prüfungsurkunde und den neuen Judogürtel in Empfang nehmen.

Herzlichen Glückwunsch