Ein alter Bekannter zum Auftakt – Judoteam-MV empfängt zum Start der 2. Bundesliga den SC Dynamo Hoppegarten

Das kommende Wochenende läutet in ganz Deutschland die neue Judo-Bundesliga-Saison ein. Und zur neuen Saison gesellt sich bei den Männern in der 2. Bundesliga erstmals auch eine Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Kampfgemeinschaft der Judoka Mecklenburg-Vorpommerns, kurz KGJMV, wagt nach der Regionalliga-Vize-Meisterschaft in der vergangenen Kampfzeit den Schritt in die zweithöchste deutsche Liga. Stärkere Gegner, mehr Kampftage und weitere Reisen sind da in einer der drei neuen Staffeln unumgänglich.

Zum Auftakt am Sonnabend geht es allerdings nicht in die Ferne – vielmehr hat die KGJMV einen Heimkampftag. Und so empfangen die Mecklenburger zum Saisonstart einen alten Bekannten. Zu Gast in der Schweriner Volleyballhalle ist ab 15 Uhr der SC Dynamo Hoppegarten, der ebenfalls als Vorjahresdritter der Regionalliga den Sprung in die Nordost-Staffel der Liga zwei wagte.

„Nachdem die doch etwas schwierigere organisatorische Umstellung für uns und auch für den Deutschen Judobund halbwegs geklappt hat, freuen wir uns natürlich auf die Saison“, gibt KGJ-Vereinsvorsitzender Felix Tischler zu verstehen. Und der Teammanager in Personalunion ergänzt: „Da wir unserer Linie treu bleiben und keine auswärtigen Sportler sondern nur Kämpfer aus MV starten lassen, sind wir gespannt, wie sich unser Team gegen zum Teil erstligaerfahrene Mannschaften schlagen wird.“

Die Kampfgemeinschaft-MV freut sich auf die erste Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte

Das trifft auf die Brandenburger aus Hoppegarten zwar nicht zu, die Mannschaft von Trainer Thomas Rossius hat sich aber dennoch zu den ohnehin schon starken Akteuren mit einigen polnischen Judoka verstärkt. In der Vergangenheit schenkten sich beide Teams nichts, oft entschieden Kleinigkeiten die einzelnen Kämpfe. Neu ist nun in der zweiten Bundesliga, dass alle sieben Gewichtsklassen, von 60 bis über 100 Kilogramm gleich zweimal antreten müssen. Nach der Hinrunde sind die Mannschaften gezwungen, zwei Kämpfer in den Gewichtsklassen für die Rückrunde auszutauschen.

Ob die MV-Kämpfer oder die Dynamos mit dieser neuen Situation besser klar kommen, wird sich am Samstag zeigen. „Wenn erstmals seit 1991 ein männliches Team aus MV in einer Bundesliga an den Start geht, sollte sich das keiner entgehen lassen. Mit einem lautstarken Publikum im Rücken wollen wir dann auch punkten“, rührt Tischler abschließend die Werbetrommel.